Leben

„Dide Joze – mein Opa Šime. Mein bemerkenswerter Opa mütterlicherseits hieß Šime. Ich betrete Jozes Taverne und tauche in die Welt meines Opas ein. Dem kann man nicht entkommen, wovor man nicht entkommen kann. Dezibel, Manieren, aufmerksamer Blick, das Leben ist in allem um Dide Joze geschrieben. Es ist alles so klar und laut – ich konfrontiere einen lieben Teil meiner Kindheit. Bei Joze wird man nicht durstig nach Getränken, aber auch nicht hungrig nach Geschichten oder Wissen, das er bereitwillig mit Menschen teilt und ihnen das Leben und wie man es lebt, lehrt. Man verlässt seine bunte Taverne bereichert. Joze ist nicht nur eine Figur – hinter der lauten Fassade verbirgt sich ein fleißiger Mann, der oft zu Kürbissen geht, aber auch fünf Tomaten, Paprika, Auberginen und Zucchini vor einem Fotoshooting pflanzt. Er ist scharfsinnig und energiegeladen, ein altmodischer Geschäftsmann, als käme er direkt aus Mali Mist. Ich bin immer noch erstaunt von ihm.“