Ein medizinisches Präparat gegen Gelenkschmerzen, eine häufige Krankheit der Küstenbewohner. Impašt war eine aus Heilkräutern zubereitete Masse in Teigform, mit der die schmerzenden Stellen umwickelt wurden. Der Name stammt vom ital. impasto – „Teig“. Die Rezepturen für Impašti wurden von Generation zu Generation der Volksheiler, meist Frauen genannt „Likarushe“, weitergegeben. Mitunter drifteten die Anleitungen ins Mystische ab: „Den Kräutern das Blut eines jungen Hahns hinzufügen, der am Karfreitag geschlachtet wurde.“ Wegen solcher Vorschriften gerieten die Likarushe in Verruf – man nannte sie Hexen. Überlebende Anwender behaupten, die Impašti seien wirksamer gewesen als moderne pharmazeutische Produkte.

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